Last but not least möchte ich speziell die Autorinnen in unserem Verein einladen, an der Forbes Umfrage zum Gender Pay Gap teilzunehmen, welche die Interessengemeinschaft feministische Autorinnen im Rahmen des EU Projektes in Auftrag gegeben hat – das Projekt leitet unsere KSV -Kollegin Gerlinde Hacker.
Der Gender Report 2024 des BMKOES bestätigt, was viele längst wahrnehmen und Studien seit Jahren belegen: Frauen werden im Literaturbetrieb strukturell diskriminiert.
Besonders sichtbar wird das in der Überrepräsentation männlicher Autoren bei hochdotierten Preisen und in einflussreichen Entscheidungspositionen – obwohl Frauen sowohl die Mehrheit der Beschäftigten als auch der Besucher:innen von Veranstaltungen und Lesungen stellen.
Der Gender Pay Gap in der Kunst- und Kulturszene liegt bei 37 % – es ist der höchste branchenübergreifend. Auch in einem Umfeld, das sich oft als fortschrittlich versteht, klaffen also Anspruch und Realität weit auseinander.
Die IGFEM geht den Ursachen dieser Ungleichheit nach und macht die Arbeitsrealität von Autorinnen sichtbar – als Grundlage für konkrete Schritte zu mehr Gleichberechtigung.
Deshalb lädt die IGFEM alle Autorinnen herzlich ein, an der Online-Umfrage im Rahmen des EU-Projekts "EPESEP – Equal Pay, Equal Show, Equal Pension" teilzunehmen.
EPESEP untersucht gemeinsam mit Partnerorganisationen in Deutschland, den Niederlanden und Armenien die soziale, wirtschaftliche und öffentliche Situation von Autorinnen.
Warum teilnehmen?
Ihre Antworten helfen, strukturelle Ungleichheiten sichtbar zu machen und gezielt Verbesserungen einzufordern – für faire Bezahlung, bessere Sichtbarkeit und gerechte soziale Absicherung von Autorinnen.
Dauer: 10 bis max. 20 Minuten
Anonymität: Ihre Angaben bleiben selbstverständlich vertraulich.
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