Engelbert Obernosterer
Biographisches:
Latent war Engelbert Obernosterer schon von jeher in den Oberkärntner Bergen enthalten. Urkundlich erstmals erwähnt wurde er 1936 in den Taufmatrikeln von St. Lorenzen im Lesachtal in Kärnten.
Dadurch, dass er von der Landschaft separiert und ins Klische einer Person gepresst wurde, sah er sich weitgehend von seinem Nährboden abgetrennt; ganz losreißen ließ er sich trotzdem nicht. In Büchern wie Mythos Lesachtal, Vom Ende der Steinhocker, Die Bewirtschaftung der Herrn R und weiteren fünfzehn Bänden, hauptsächlich Prosa – Miniaturen, zuletzt im Herbst 2019:Auch Krawattenträger sind Naturereignisse, blieb er mit berglerischer Hartnäckigkeit mit seinen Ursprüngen verbunden.
Sich und seine Familie über Wasser gehalten hat er als Lehrer an verschiedenen Schulen im Gailtal, wo er seit 1999 im Ruhestand lebt.